
Geodätische Formen erfahren eine substantielle Umsetzung bei der Ermöglichung, das Innenleben einer Kugel zum Wohnerlebnis zu machen. Mit austauschbaren Strukturelementen kann die Himmelskugel – geometrisch in ihrer Stabilität unübertroffen – die Sphäre Wohnen sinnvoll bereichern.
Die Wabenstruktur des Prototyps setzt sich exemplarisch aus 12 Fünfeck- und 20 Sechseckwaben, die ein abgestumpftes Ikosaeder bilden, zusammen. Ihrer Konstruktion nach entzieht sich die Himmelskugel dem Denken von den „eigenen vier Wänden“ und dem „Dach über dem Kopfe“ – sie stellt eine Überwindung der Vorstellung vom Haus im gewöhnlichen Sinne dar. Die Kategorien Wand und Dach werden durch, innerhalb der Gebäudehülle beliebig austauschbare, Bauelemente ersetzt.
Brechen der Hülle und Licht
Die in sich homogene Hülle wird schließlich durch Öffnungs- und Belichtungsmöglichkeiten, die wiederum in ihrer Ausgestaltung, Anzahl und in ihrem Material individuell planbar sind, durchbrochen. Der Lichtdurchflutung im Raum kommt sehr entgegen, dass die Fenster in ihrer Anzahl unbegrenzt sind und nach Belieben verteilt werden können; dies ermöglicht in Abhängigkeit vom Standort eine den Lichtverhältnissen und den Wünschen der Bewohner angepasste Einstellung des Lichtmilieus. Die Kugelform lässt allseitig uneingeschränkte Sonnenbestrahlung zu.
Aussichten
Der sphärische Komet kann als Einfamilienhaus, kleines Gartenhaus, als Hobby- oder Arbeitsraum, als Clubraum für gesellschaftliches Beisammensein oder auch als Sauna konzipiert sein.
Die Himmelskugel ist als Gebrauchsmuster beim Deutschen Patent- und Markenamt unter der Nummer 20 2005 005 309.0 geschützt.





